Peter Renner zum Obermeister der Zimmerer gewählt

Zur Hauptversammlung der Zimmerer-Innung Heidenheim trafen sich deren Mitglieder in der Sportgaststätte des TV Brenz in Sontheim-Brenz. Obermeister Junginger berichtete von den Aktivitäten der Innung und gab einen Überblick zur konjunkturellen Situation des Zimmererhandwerks. Auftragslage und Umsätze haben sich auf gutem Niveau stabilisiert. Das größte Betätigungsfeld der Zimmerer ist nach wie vor das Bauen im Bestand und die damit verbundene energetische Sanierung. Auch wenn Anfang des Jahres 2013 die Verhandlungen zur steuerlichen Förderung von Sanierungsmaßnahmen im Vermittlungsausschuss abschließend gescheitert sind, so wurden im Gegenzug für die nächsten Jahre die KfW-Förderungen für energetische Maßnahmen mit 300 Millionen Euro jährlich zugesichert. Dies kam den Holzbauunternehmen sehr entgegen, da mit der energetischen Sanierung regional bedingte Umsatzrückgänge beim Neubau abgefangen werden konnten. Hinsichtlich der Nachwuchsgewinnung habe der Beruf des Zimmerers gute Argumente. Durch den nachwachsenden Bau- und Rohstoff gilt die Branche als nachhaltig und umweltschonend. Der Holzbau verbindet Kreativität mit innovativer Bauweise. Zimmerer ist ein High-Tech-Beruf, bei dem heute Häuser gebaut werden können, die mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen. Als Gastredner referierte Herr Schnell von der Berufsgenossenschaft Bau über Gefahren und Gefährdungsbeurteilung auf Baustellen. Bei den anschließenden Wahlen stellte sich Wolfgang Junginger nach 12 Jahren nicht mehr für das Amt des Obermeisters zur Verfügung. Sein bisheriger Stellvertreter Peter Renner tauschte mit ihm das Amt. Ferner wurden in den Vorstand gewählt: Herbert Früholz, Bernd Härlen, Wilhelm Mack, Anita Böhm (Schriftführerin) und Georg Häußler (Kassierer).


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