Einstimmig haben die Mitglieder der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes bei deren Jahreshauptversammlung Thomas Rüdiger vom gleichnamigen Autohaus in Heidenheim erneut zum Obermeister gewählt. In seinem Jahresbericht merkte Rüdiger an, dass das Jahr 2016 für Handel und Werkstätten gut verlaufen sei. Im Neu- und Gebrauchtwagengeschäft gab es einen deutlichen Zuwachs und auch in den Werkstätten war die Entwicklung positiv. Der Umsatz sei dadurch durchschnittlich um 12, 8 Prozent gestiegen. Die Umsatzrendite jedoch konnte mit dieser Entwicklung nicht standhalten und stieg lediglich von 1,4 auf 1,6 Prozent. Vor dem Hintergrund wichtiger Investitionen in digitale Technik oder für Raumanpassungen wäre eine Quote von 3 Prozent angemessen. Ein wichtiges aktuelles Thema sei das drohende Fahrverbot für Dieselfahrzeuge. Die Kfz-Betriebe wären davon stark betroffen. Die Nachfrage nach Dieselfahrzeuge sei spürbar zurückgegangen. Für den drohenden Werteverlust der Neu- und Gebrauchtwagen aber auch der Leasingflotte fühle sich niemand verantwortlich. Es könne nicht sein, das für das Versagen der Politiker, der Verwaltung und der Hersteller letztendlich die Dieselbesitzer und die Autohäuser den Schaden tragen sollen. Hier zeige sich erneut, wie wichtig die Arbeit der Innungen und des Landesverbandes seien, um sich Gehör zu verschaffen und weitere Fehlentwicklungen möglichst zu vermeiden. Die Innung Heidenheim sei zum Glück gut aufgestellt. Die Mitgliederzahl sei auf hohem Niveau konstant und auch die Finanzsituation sei sehr solide. Bei den anstehenden Vorstandswahlen wurde Thomas Rüdiger einstimmig in seinem Amt als Obermeister bestätigt. Zum stellvertretenden Obermeister wurde Hans Glunk gewählt. Den Vorstand ergänzen Eugen Sing, Siegfried Burr, Manfred Baumgärtner, Florian Hafner, Bertin Sing, Roland Schönhaar, Josef Grimminger und Pierre Kienzle.