Kreishandwerkerschaft fordert Abwrackprämie für Ölheizungen

Zu einem politischen Meinungsaustausch reiste der Vorstand der Kreishandwerkerschaft Heidenheim unter Leitung von Kreishandwerksmeister Robert Smejkal in den Bundestag nach Berlin. Neben der Teilnahme an einer Plenarsitzung stand eine Diskussionsrunde mit der Bundestagsabgeordneten Margit Stumpp (Grüne) auf der Tagesordnung. Aus Termingründen konnte MdB Roderich Kiesewetter (CDU) leider nicht teilnehmen. Wichtige Themen waren zum Beispiel die geplante Abwrackprämie für alte Ölheizungen, die vom Handwerk ausdrücklich begrüßt wird und einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz darstellt. In der Frage, ob die Abkehr vom Öl über Prämienanreize oder Verbote erfolgen solle, gab es durchaus Meinungsunterschiede. Aber auch der Fachkräftemangel im Zusammenhang der Flüchtlings- und Einwanderungspolitik wurden ausgiebig erörtert. In der Auffassung, dass die Sprachförderung hier von zentraler Bedeutung sei, war man sich allerdings einig. Wie der Zufall es wollte, traf die Gruppe am späten Abend auf der Heimreise im Zug doch noch auf den Bundestageabgeordneten Kiesewetter. Hier konnte die Diskussion fortgesetzt werden. Im Gegensatz zu seiner Kollegin Stumpp hält Kiesewetter die Abwrackprämie für Ölheizungen für eine gute Idee. Schließlich sei ein Wechsel mit hohen Kosten verbunden. Man dürfe den Bürger hier nicht allein lassen. Letztendlich hätten ja alle was vom Klimaschutz. Und so verging die Heimreise auch dank der Geschwindigkeit von 300 km/h des ICE quasi wie im Flug.


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