Neue PV-Anlage auf dem MAZ

In der letzten Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft am 12. November 2019 haben die Innungsobermeister beschlossen, auf dem Dach des Metall-Ausbildungs-Zentrums eine Photovoltaik-Anlage installieren zu lassen. Das MAZ mit seinem Maschinenpark braucht jedes Jahr ca. 60.000 kWh Strom. Ende März konnte die neue Anlage in Betrieb genommen werden. Sie hat eine rechnerische PV-Generatorenergie (AC-Netz) von 81.665 kWh pro Jahr. Die bei der Stromerzeugung durch Sonnenenergie vermiedenen CO₂-Emissionen betragen dabei 48.626 kg/Jahr. Rechnerisch wird dabei mehr Strom erzeugt, als verbraucht wird. Leider fällt die Stromerzeugung nicht immer mit dem Strombedarf zusammen. So wird logischer Weise auch an Wochenenden oder in den Handwerkerferien Strom erzeugt. Anderseits ist die Stromerzeugung bei Regen- oder Nebelwetter zu gering. Der direkte Eigenverbrauch beträgt daher „nur“ 33.803 kWh. Über zwei Batterien können weitere 4.819 kWh genutzt werden. Die restlichen 43.044 kWh werden in das Netz eingespeist. Der Autarkiegrad des MAZ bezüglich der Stromversorgung mit Sonnenergie beträgt 65 %. Ein Blockheizkraftwerk, das bereits im Frühjahr 2012 in Betrieb genommen wurde erzeugt weitere 67.509 kWH und vermeidet dabei 21.088 kg an CO₂-Emissionen im Jahr. Der direkte Eigenverbrauch liegt hier bei 38.679 kWh im Jahr. Die restlichen 28.830 kWh werden ins Netz eingespeist. Solaranlage und Blockheizkraftwerk zusammen machen das MAZ praktisch netzunabhängig.


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